Co-Extra

Co-Extra war ein von der Europäischen Union finanziertes Forschungsprogramm, das von 2005 bis 2009 durchgeführt wurde. Es befasste sich mit der Koexistenz und Rückverfolgbarkeit von gentechnisch veränderten (GV) und nicht-GV-Lieferketten. Ziel des Programms war es, die Implementierung dieser Konzepte zu unterstützen und eine wissenschaftlich fundierte Debatte unter den Interessengruppen zu fördern.

Die Forschung umfasste biologische Ansätze zur Minderung des Gentransfers, die Analyse und Modellierung von Lieferketten, die Entwicklung von Nachweis- und Probenahmemethoden sowie die Integration rechtlicher, wissenschaftlicher, sozialer und ethischer Aspekte. Die Ergebnisse wurden auf der Co-Extra-Website veröffentlicht, die bis mindestens 2014 online war.

Während des Projektzeitraums wurden verschiedene Nachrichten und Berichte veröffentlicht, darunter Prognosen über die Zunahme kommerzialisierter GV-Pflanzen weltweit und deren potenzielle Auswirkungen auf den internationalen Handel. Zudem wurden Inspektionen von Lebensmitteln auf GVOs in Deutschland durchgeführt, wobei nur vereinzelte Verstöße festgestellt wurden.

Die Co-Extra-Website bot auch Interviews miationen über Konferenzen und eine Bibliothek mit Veröffentlichungen und Videos, um die Öffentlichkeit und Interessengruppen über die Fortschritte und Ergebnisse des Projekts zu informieren.

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